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Als Landeshistoriker interessiere ich mich für die Akteure und Institutionen des römisch-deutschen Reiches am Übergang von Spätmittelalter zu Früher Neuzeit. Die Schwerpunkte meiner Forschung sind die Rechts- und Sozialgeschichte des nichtfürstlichen Hochadels und des Niederadels, die Universitäts- sowie Stadtgeschichte. Meiner Arbeit liegen vor allem quellenbasierte und prosopographische Zugänge zugrunde, daneben interessiere ich mich für die Visualisierung historischer Daten und die Auszeichnung von Quellen mit XML/TEI.

Im Rahmen meiner von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Dissertation (Betreuerin: Prof. Dr. Christine Reinle) untersuchte ich zuletzt, wie das Grafenhaus Solms während des 15. Jahrhunderts aus einer regionalen und mindermächtigen Position eine Präsenz auf der Reichsebene erlangte. Zuvor erforschte ich als Projektmitarbeiter des Repertorium Academicum Germanicum (RAG) Karrieren und Netzwerke der Gelehrten des Alten Reiches (1250–1550) und wirkte im DFG-Projekt „Kommunikation und Sprache im Reich“ als Bearbeiter der Hybridedition der frühen Briefbücher des kleinen Nürnberger Rates (15. Jahrhundert).

Forschungsschwerpunkte:

  • Deutsche Landesgeschichte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
  • Rechts- und Sozialgeschichte des Adels (nichtfürstlicher Hochadel und Niederadel; Adel und Domkapitel)
  • Universitätsgeschichte (Adelsstudium und akademische Karrieren)
  • Stadtgeschichte (Residenzstädte und städtische Schriftlichkeit)